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10 Fakten über Investitionen in China

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Wussten Sie, dass Sie ohne ein Visum beantragen zu müssen nach China reisen können?

Seit dem 1. Dezember 2023 können deutsche Staatsangehörige für Aufenthalte bis zu 15 Tagen ohne Visum in die Volksrepublik China einreisen. Mit einem mindestens sechs Monate gültigem Reisepass, können Sie für geschäftliche und touristische Zwecke, zum Transit oder für eine Besuchsreise das Land der Mitte besuchen.

Welche Visakategorien gibt es für chinesische Visa?

Insgesamt gibt es 16 Visakategorien, welche sich im Hauptreisezweck und in der Dauer des Aufenthalts unterscheiden. Aktuell wird für einen Aufenthalt von unter 15 Tagen kein Visum für die Einreise nach China benötigt, wer länger bleiben möchte, muss jedoch ein Visum beantragen. Ein Tourist kann bspw. mit der Visakategorie „L“ einreisen, für Geschäftsreisen benötigt man ein Visum der Kategorie „M“. Möchte man in China arbeiten, muss man wieder eine andere Visakategorie wählen.

Um die Beantragung von Visa zu vereinfachen und den Ausstellungsvorgang zu beschleunigen, wurden auf der ganzen Welt „Chinese Visa Application Service Center“ errichtet. In Deutschland gibt es fünf dieser Visazentren, welche jeweils in Berlin, Frankfurt, Hamburg, München und Düsseldorf liegen.

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Wussten Sie, seit wann China über ein Gesetz für Auslandsinvestitionen verfügt?

Das erste einheitliche Gesetz für ausländische Investitionen der Volksrepublik China trat tatsächlich erst am 1. Januar 2020 in Kraft, doch bereits kurz nach der Reform- und Marktöffnung Chinas im Jahr 1978 wurde das Gesetz für chinesisch-ausländische Equity Joint Ventures rechtsverbindlich, was den Grundstein der chinesischen Rechtsgrundlage für ausländische Investitionen legte und über die Jahre mit dem in Krafttreten des Gesetzes für vollständig ausländische Unternehmen 1986 und dem zwei Jahre darauffolgendem Gesetz für chinesisch-ausländische Kooperationen komplementiert wurde. Die Zusammenführung der drei Gesetze für Auslandsinvestitionen im Jahr 2020 hat die Rechtsgrundlage für ausländische Investoren nicht nur enorm vereinfacht sondern auch den Rechtsschutz dieser erheblich verbessert.

CIFIT- China International Fair for Investment and Trade

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Seit 1987 findet die CIFIT in der schönen Küstenstadt Xiamen im Süden Chinas statt. Jedes Jahr im September treffen sich Experten auf Chinas einzigen internationalen Messe zur Investitionsförderung, um den Wirtschafts- und Handelsaustausch auf internationaler Ebene zu fördern. Die Messe wird vom Handelsministerium der VR China (MOFCOM) organisiert und steht unter dem Motto „bringing in“ und „going out“. Ziel der CIFIT sind die Investitionsförderung in beide Richtungen, der Informationsaustausch sowie der offene Dialog zu Investitionstrends.  Auf diese Weise soll sich die CIFIT zu einer wichtigen Plattform für eine neue Runde der Öffnung nach außen auf hohem Niveau entwickeln und somit den Wandel Chinas zu einer offenen Weltwirtschaft unterstützen.

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Kennen Sie die chinesische Negativliste für den Marktzugang 2022?

Die Negativliste ist ein Dokument, in dem Branchen aufgeführt sind, die für private Investitionen von Unternehmen in China entweder verboten oder eingeschränkt sind. Für alle Branchen, die nicht auf der Liste stehen, wird angenommen, dass sie für Investitionen offen sind, ohne dass zusätzliche administrative Genehmigungen erforderlich sind. Die Negativliste für den Marktzugang gilt sowohl für ausländische als auch für inländische Investoren. Am 25. März 2022 wurde eine aktualisierte Fassung der Negativliste veröffentlicht. Sie trat sofort in Kraft und deckt 117 Branchen ab, im Vergleich zu 123 in der Liste von 2020. Mit der neuen Negativliste werden Beschränkungen für die Ausgabe von Aktien, Fusionen und Übernahmen börsennotierter Unternehmen sowie für Finanzinformationsdienste im Internet aufgehoben.

Kennen Sie Chinas 24-Punkte-Leitfäden, um ausländische Investitionen anzuziehen?

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Am 28. Februar 2024 veröffentlichte der chinesische Staatsrat einen Aktionsplan zur weiteren Öffnung des chinesischen Marktes für ausländische Unternehmen. Er umfasst fünf Abschnitte mit 24 Maßnahmen, darunter die Ausweitung des Investitionszugangs in Hightech- und Finanzbereichen, die Erhöhung der politischen und steuerlichen Unterstützung, die Förderung eines fairen Wettbewerbs, die Förderung des Daten- und Personalflusses in der Wirtschaft und die Angleichung der inländischen Vorschriften an hochrangige internationale Handelsregeln. Der Aktionsplan ruft dazu auf, die Öffnung auf hohem Niveau solide voranzutreiben und ausländische Investitionen mit größeren Anstrengungen anzuziehen und zu nutzen.

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„Der chinesische Finanzsektor wird sich mit Sicherheit immer weiter für die Welt öffnen”

Die chinesische staatliche Verwaltung für Finanzüberwachung und -verwaltung hat mehr als 50 Maßnahmen eingeführt, um den Finanzsektor für die Außenwelt zu öffnen. Einerseits hat sie die Beschränkungen für den Anteil ausländischer Anteile an Bank- und Versicherungsinstitutionen abgeschafft, einschließlich der Aufhebung der Beschränkungen für den Anteil ausländischer Kapitalbeteiligung an Finanzinstituten, den Erwerb von Finanzinstituten und Kapitalerhöhungen. Andererseits wurden die quantitativen Einstiegsschwellen für ausländische Investitionen erheblich gesenkt. Bis Ende 2023 hatten ausländische Banken insgesamt 41 Geschäftsbanken, 116 Zweigstellen ausländischer, Hongkong-, Macao- und Taiwan-Banken sowie 132 Repräsentanzen in China gegründet. Ausländische Versicherungsinstitutionen haben in China 67 Geschäftsorganisationen und 70 Repräsentanzen gegründet.

Wie viele Sonderwirtschaftszonen gibt es in China?

In den 1980er Jahren wurden die ersten vier küstennahen Sonderwirtschaftszonen (SWZ) im Süden Chinas gegründet, nämlich Shenzhen, Zhuhai, Xiamen und Shantou. Mittlerweile gibt es neben den ursprünglichen SWZ auch noch Wirtschafts- und Technologieentwicklungszonen, Zollfreigebiete, Freihäfen, Pilot-Freihandelszonen und weitere speziell eingerichtete Zonen, die wirtschaftliche Anreize für ausländisches Kapital bieten. Eine genaue Zahl gibt es daher nicht, wir liegen aber deutlich im Hunderterbereich. Mit Öffnung der zahlreichen Wirtschaftszonen, ist es ausländischen Investoren möglich, ihr Kapital in verschiedensten Regionen Chinas anzulegen.

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Welches sind die drei Kategorien für ausländische Experten in China?

  • Kultur- und Bildungsexperten: Ausländische Fachleute, die als Experten in den Bereichen Bildung, Presse, Publikation, Kultur, Kunst, Medizin und Sport arbeiten.

  • Wirtschaftsexperten: Fachleute und Verwaltungspersonal mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die an der Einfuhr von Technologie und Ausrüstung nach China beteiligt sind.

  • Technologie- und Managementexperten: Techniker und Programmspezialisten, einschließlich ausländischer Experten, die für lokale Regierungen, Finanzverwaltungen, Wirtschaftsunternehmen, wichtige Bauprojekte, wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, landwirtschaftliche Einheiten, medizinische Einheiten, Finanzeinheiten und Geschäftseinheiten arbeiten.

Wie reisen Sie am besten in China?

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Natürlich gibt es auch in China die uns bekannten Verkehrsmittel auf Land-, Luft- und Seeweg, besonders empfehlenswert ist aber das Reisen mit dem chinesischen Schnellzug „Gāo Tiě“. Die Schnellfahrstrecke Shanghai-Kunming ist die längste Schnellfahrstrecke der Welt und verbindet auf seiner Fahrt durch sechs Provinzhauptstädte den Osten mit dem Westen Südchinas. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h legt der Schnellzug die Gesamtstrecke von 2.252 km in weniger als 12 Stunden zurück.

Der Schnellzug ist eine kostengünstige, umweltfreundliche, schnelle und zuverlässige Alternative zum Fliegen- aber aufgepasst! In der Regel muss auch hier beim Kauf sowie bei der Kontrolle des Tickets im Zug ein Ausweisdokument vorgezeigt werden, da die Tickets personen- und sitzplatzgebunden sind. 

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